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Teil 16 - November 2016 bis Mai 2017 - künstliche Ernährung über Magensonde

  • Autorenbild: Michael Meier
    Michael Meier
  • 29. Aug. 2018
  • 1 Min. Lesezeit

Manche Menschen glauben mir bis heute nicht wenn ich ihnen sage, "die Magensonde und die damit verbundene komplett künstliche Ernährung, waren für mich "schlimmer" als die Diagnose Krebs!".

Gut 7 Monate keinen Schluck getrunken, keinen Bissen gegessen - nimmt man dem Menschen die Selbstverständlichkeit der Ernährung, ist man nur noch ein Häufchen Elend! Der ewig trockene Mund, die damit verbundenen Schmerzen und steigenden Zahnprobleme inbegriffen ...

Als im Mai 2017 die Magensonde endlich wieder entfernt wurde (und nur ein kleines Loch im Bauch als "ewiges Andenken" zurück blieb), feierte ich irgendwie tatsächlich sowas wie meinen zweiten Geburtstag :-)

Dann begann über Monate der Kampf, langsam wieder Nahrung aufzunehmen. Zuerst Suppe, dann irgendwas püriert, dann Steigerung hin zur festen Nahrung. Schärfe, Säure und Co. waren erst mal völlig Tabu - das brauchte sehr viel Zeit. Mittlerweile bin ich zum Glück wieder soweit, dass ich eigentlich alles trinken kann - Essen immerhin zum Größten Teil. Harte, trockene Sachen wie Brot, Gebäck, Chips, trockenes Fleisch etc. werden zwar nie wieder funktionieren ... - und das schmerzt auch, aber jetzt gibt es halt immer reichlich Soße oder viel zu Trinken um das Essen runter zu spülen :-)

Die Pumpe, den Rucksack und sämtliche Nahrung habe ich so schnell wie möglich auf eBay verkauft - auf dass ich das ekelige Zeug nie wieder sehen und benutzen muss!

*Fortsetzung folgt!*


 
 
 

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